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Happy Birthday: „kicker“ wird 90 Jahre alt

Deutschlands zweitälteste Sportzeitschrift wird 90 Jahre alt

Deutschlands zweitälteste Sportzeitschrift wird 90 Jahre alt

Am heutigen Tage feiert Deutschlands Sportpresse ein besonderes Ereignis: Der „kicker“, Deutschlands zweitälteste am Markt erscheinende Sportzeitschrift wird 90 Jahre alt.  Am 14. Juli 1920 startete Walther Bensemann als Ein-Mann-Redaktion und Verlag im südbadischen Konstanz am Bodensee die Zeitschrift mit dem Namen „Der kicker – eine illustrierte Fußball-Wochen-Schrift für die Schweiz und Deutschland“. Der Berliner war thematisch vom Fach – unter anderem Mitbegründer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und hatte ein klares Ziel: Ein „neutrales und objektives Blatt“ als „Advokat“ für den Fußball, die Vereine, die Aktiven und Fans zu etablieren. Damals kostet der „kicker“ 50 Pfennig und erschien in einer Auflage von 19.000 Exemplaren einmal in der Woche. Heute gilt der „kicker“ als das „Zentralorgan des deutschen Fußballs“: Für 3,14 Millionen Leser (Mediaanalyse MA 2009 II) ist der „kicker“ aus dem Nürnberger Olympia-Verlag zwei Mal in der Woche die Pflicht- und Lieblingslektüre in Sachen Fußballberichterstattung. Montags wird das Sportmagazin zu einem Copypreis von 2,30 Euro in einer Auflage von 200.000 Exemplaren, donnerstags zum Preis von 1,80 Euro in einer Auflagenhöhe von 180.000 Exemplaren an Kiosken und im Abonnement verkauft. Bis zu 13 Druckstandorte sorgen für höchste Aktualität und kürzeste Informationswege vom Schlußpfiff der letzten Begegnung am Sonntag oder Mittwoch bis zum Lesevergnügen am nächsten Tag.

Solidität und Seriosität in der journalistischen Berichterstattung sind die Geheimnisse des „kicker“-Erfolges – treffend verpackt in der Eigenwerbung: „Exklusive News. Fundierte Analysen. Interessante Interviews. Spannende Hintergrundstorys. Fesselnde Reportagen. Die Faszination Fußball lebendig rüberzubringen, das ist unser Job.“  Das funktioniert natürlich nur in der nahezu kompletten Konzentration des Konzeptes auf den Fußball. Auch wenn seit 1988 der eigentlich redundante Untertitel „Sportmagazin“ Raum für andere  publikumsattraktive Sportarten wie Formel 1, Biathlon oder auch Ski alpin gibt – auf 90 Prozent der Heftseiten regiert König Fußball.

Das Blattes hat in mehrfacher Hinsicht sportpublizistische Spuren hinterlassen: Nach der Zwangseinstellung im Herbst 1944 wurde der „kicker“ nach dem II. Weltkrieg im Olympia-Verlag als „Sport“ (ab Januar 1948 „Sportmagazin“) wiederbegründet. Nachdem der „kicker“ selbst 1951 in München neu entstanden war, erschienen beide Titel zunächst parallel. 1968 erwarb der Olympia-Verlag den „kicker“ und vereinigte ihn mit dem „Sportmagazin“, das seit August 1953 zweimal wöchentlich herauskommt. In diesen 90 Jahren prägte der „kicker“ mit Grafiken und Statistiken, mit „Fußballern des Jahres“ und „Ranglisten des deutschen Fußballs“ den deutschen Sportjournalismus in Sachen Fußball. Und daneben sehen auch junge Mitbewerber wie „Sport BILD“ oder „11 FREUNDE“ manchmal alt aus.

P.S.: Deutschlands älteste Sportzeitschrift ist 16 Jahre älter: Die „Yacht“ aus dem Delius-Klasing Verlag, die seit 1904 erscheint.

Quellen: www.kicker.de, www.olympia-verlag.de, www.sportmagazine-online.de, www.delius-klasing.de

Digitaler Spielführer: „spielerkabine.net“ spielt jetzt fest beim „kicker“ mit

Jetzt im Kicker-Team: spielerkabine.net

Jetzt im Kicker-Team: spielerkabine.net

Der Nürnberger Olympia-Verlag (u.a. Kicker, ALPIN, Unterwasser) spielt die Digitalisierung seiner Sportmagazine weiter nach vorne: Die Amateurfußball-Community „spielerkabine.net“ gehört ab sofort komplett zum Olympia-Verlag und wird enger mit „kicker.de“ zusammen spielen. Das 2007 gegründete Portal hatte schon 2008 eng mit den Nürnbergern zusammengearbeitet, nun ist das Start-Up gänzlich vom Nürnberger Marktführer in Sachen Fußball übernommen worden. Für die Nutzer von SPIELERKABINE.net ändert sich zunächst nichts. Bereits in der Vergangenheit konnten ausgewählte Mannschaften und Sportler ihre „Steckbriefe“ auf www.kicker.de präsentieren. Auch weiterhin wird angemeldeten Mannschaften die Möglichkeit gegeben, ihre Spielberichte und Mannschaftsprofile über Widgets kostenlos in die eigene Vereinshomepage einzubinden.

Quelle: www.openpr.de

Kicker mit neuem Spielführer

Generationswechsel bei Deutschlands Fußballmedium Nr. 1:  Nach 21 Jahren als Chefredakteur des „kicker-Sportmagazin“wechselt Rainer Holzschuh in die Position des Herausgebers. Neuer Chefredakteur des Fußball-Magazins aus dem Olympia-Verlag ist der bisherige stellvertretende Chefredakteur Klaus Smentek, 50, selbst schon seit 1988 im „kicker -Team“. Als stellvertretende Chefredakteure fungieren  bisherige CvD des „kicker“ Jörg Jakob, 46, und Jean-Julien Beer, 32, der bislang in der Ressortleitung Sport des „Kölner Express“ tätig war.

Quelle: www.horizont.de

Sporttaucher taucht ab mit neuem Verlag

sporttaucherDer Nürnberger Olympia-Verlag (u.a kicker) und der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) gehen getrennte Wege. Zum 30. Juni endet die seit 2006 dauernde  Zusammenarbeit für das Verbandsorgan „Sporttaucher“. Der Titel (verkaufte Auflage: 61.033 Exemplare) erscheint mit der Ausgabe 7/2009 zum letzten Mal bei Olympia, ab September soll das Heft inhaltlich überarbeitet, umfangreicher und im zweimonatlichen Turnus neu auf den Markt kommen. Der VDST will sich zu den Gründen nicht äußern, man sei mit mehreren Verlagen im Gespräch und wolle kurzfristig entscheiden, bei wem der „Sporttaucher“ künftig erscheinen wird:“Derzeit sind acht Verlage und Druckereien in der engeren Auswahl“, so VDST-Geschäftsführer Wolfgang Oehms zu kress.

Quellen: werben & verkaufen; kress