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Aus für die schweizer „SportWoche“

Letzte Ausgabe der "SportWoche"

Die schweizer Sportzeitschrift «SportWoche» wird mit der aktuellen Ausgabe eingestellt. Damit ist das ambitionierte Projekt von Marcel Siegenthaler, Ulrich Kühne-Helmessen und weiteren ehemaligen «Blick»-Sportreportern und „SportBILD“Redakteuren nach acht Monaten gescheitert. (vgl. sports-and-press) Die «SpoWo» war im Februar 2010 mit einer Auflage von 75 000 Stück gestartet. Kurz vor Einstellung wurden laut Insidern pro Woche maximal 10 000 Exemplare für 4 Franken 50 verkauft.

Indizien dafür, dass die wöchentliche Sportzeitschrift nur bedingt den Nerv der Schweizer Sportfans traf, gab es in den letzten Wochen einige: Die «SportWoche»-Stapel an den Kiosken des schweizer Zentralvertriebs VALORA waren stets hoch, auf der Facebook-Seite der «SportWoche» wurde seit Anfang März kein einziger Beitrag mehr geschrieben und an der aktuellen «SpoWo»-Umfrage nahmen zwischen dem 6. und dem 12. Oktober gerade mal 25 Sportinteressierte teil.

Quellen: KleinReport, Persönlich

„Sportwoche“ am Start: Neue wöchentliche Sportzeitung für die Schweiz

Jetzt jede Woche in der Schweiz: Sportwoche

Schweizer "Sportwoche": Erstausgabe 4.2.2010

Grüetzi „Sportwoche“: Langersehnt von den Schweizer Sportinteressierten liegt seit heute die „Sportwoche“ an den Schweizer Pressekiosken aus – nach eigenem Bekunden „Die einzige Sportzeitung der Schweiz“. Die Fakten in sportlicher Kürze: Copypreis 4,50 Schweizer Franken (3,00 Euro), 84 Seiten plus Supplement, durchgehend vierfarbiger gedruckt,  Format 235 Millimeter breit, 300 Millimeter hoch, Klammerheftung, magaziniges Papier, Erscheinungsweise wöchentlich am Donnerstag – also wenig zeitungsähnlich, sondern schon eher „SportBILD“. Das scheint Herausgeber Ulrich Kühne-Hellmessen, Ex-Bild-Sportchef nicht so zu sehen, denn im Editorial vergleicht er seine neue „Sportwoche“ mit der italienischen „Gazzzeta dello Sport“ (täglich), der französischem „L`Equipe“ (täglich) und dem deutschen „Kicker“ (2 mal wöchentlich). Nichtsdestotrotz – die Schweiz hat damit wieder ein nationales Printmedium über den Sport.  Mit hohem Anspruch und grossen Ambitionen: Um Chefredaktor Marcel Siegenthaler, früher Sportchef des Schweizer Boulevard-Blattes „Blick“, hat sich ein Team profilierter Sportjournalisten und Sportexperten der Schweiz geschart.

Im Wettbewerb? SportBILD und Sportwoche

Die Erstausgabe wirkt klar strukturiert – nach den beliebtesten Sportarten der Schweiz sortiert: Fussball, Eishockey, Tennis, Curling, Unihockey und Co. Die Titelstory natürlich-aktuell mit dem Wahlschweizer und Formel 1-ComebackerMichael Schuhmacher besetzt. Alles nicht ungewöhnlich oder innovativ, aber handwerklich solide aufgemacht und geschrieben – „SportBILD“ lässt grüssen. Zum gedruckten Heft gibt es zeitgemäss ein iPhone-Apps und immerhin eine TV-Sendung donnerstags im Schweizer Sport Fernsehen (SSF).

„Sportwoche“ erscheint in der Sportwoche AG – mit gleicher Adresse direkt am Züricher See wie „Eurosoccer“, dem grössten Schweizer Fussballmagazin aus dem Sportverlag Europa. Die Startauflage soll bei 75.000 Exemplaren liegen. Eine 1/1 4c-Anzeigenseite „Panorama“ kostet 8.760,- Franken.

Quellen: www.spowo.ch; www.persoenlich.com

Grützi „Sportwoche“: Ab Februar 2010 neue Sportwochenzeitung für die Schweiz

Endlich gibt es wieder eine nationale Sportzeitung. Zunächst in der Deutsch-Schweiz wird ab 4. Februar 2010 die „Sportwoche“ (so der Arbeitstitel) erscheinen. Chefredaktor ist Marcel Siegenthaler, zuvor Sportchef bei Blick und SonntagsBlick, zuletzt Mitglied der Chefredaktion von .ch. Er arbeitet seit 1. Oktober 09 bereits an der Nullnummer. Die Art Direction hat der Italiener Massimo Colonna übernommen, der aus Stuttgart zum Redaktionsteam stösst. Das Redaktionsteam wird am 4. Januar 2010 seine Arbeit aufnehmen, zu der auch eine Online-Plattform gehören wird.

„Die „Sportwoche“ will das Vakuum schliessen, das der Sport seit seiner Einstellung im Jahr 1999 hinterlassen hat,“ so Herausgeber Ulrich Kühne-Hellmessen. Neben dem Spitzensport mit den Mainstream-Sporarten Fussball, Hockey, Tennis und Ski wird auch dem Breitensport eine grosse Plattform geboten. Ziel ist es, durch einen umfangreichen Serviceteil auch die Hobbysportler anzusprechen, die Velo fahren, Marathon laufen, Segeln oder Golf spielen. Entsprechende neuartige Marketing-Tools wurden bereits entwickelt und werden die Leser überraschen.

Die Fakten: Umfang: mindestens 84 Seiten; Erscheinungstag: Jeden Donnerstag, 52 x im Jahr; Ersterscheinen: Donnerstag, 4. Februar 2010; VK-Preis: CHF 4.50;  Abo-Preis: CHF 198.00 incl. 1 Nachwuchs-Franken für die Sporthilfe; Vorzugs-Abo: CHF 175.00 für Sportler, Vereinsmitglieder und geschlossene Communitys; Auflage: 75.000

Quelle: Sportverlag Europa AG

EUROSOCCER kommt nach Deutschland.

EUROSOCCER, das grössste Schweizer Fussball-Magazin, kommt nach Deutschland, Erstverkaufstag ist der 28. August 2008. Das Hochglanz-Monatsmagazin, das jeweils am letzten Freitag des Vormonats auf den Markt kommt und in der Schweiz 50’000 Exemplare lanciert, startet mit einer Auflage von rund 250.000 Exemplaren. Herausgeber ist die EuroSoccer Deutschland GmbH, Redaktion und Produktion übernimmt die Sportverlag Europa Medien AG (www.sportverlageuropa.com) mit Sitz in Zürich, die neben dem offiziellen Bundesliga-Magazin auch EUROSOCCER Schweiz produziert und erfolgreich auf dem Markt positioniert hat.

Zum Team von Chefredakteur Ulrich Kühne-Hellmessen gehören u.a. Gregor Derichs (Stv. und Redaktionsleiter) und Christian Ortlepp (freier Journalist in München, u.a. DSF). Die Fotoredaktion übernimmt Sport-Presse-Foto Witters in Hamburg. Zum Team gehört auch Thomas Helmer (u.a. Moderator beim DSF) als Kolumnist.

Die internationalen Themen werden mit denen der Schweiz identisch sein, der nationale Teil über die deutschen Stars und die Bundesliga wird komplett neu erstellt, so Kühne-Hellmessen in Anlehnung an das Magazin, das im Herbst 2006 in der Schweiz lanciert wurde.

„Redaktionell werden wir neue Akzente setzen“, so Kühne-Hellmessen weiter. „Hat eine Tageszeitung einen Tag, eine Wochenzeitung eine Woche Zeit für Recherchen, so werden wir den ganzen Monat nutzen.“ Geplant ist, dass bis zu zehn Journalisten an der Titelstory arbeiten, um die relevanten Bundesliga-Themen mit neuen Facetten und neuen Schwerpunkten für den Leser aufzubereiten.

So will sich EUROSOCCER auf dem umkämpften deutschen Markt der Sport-Magazine etablieren. Neben 11Freunde wird EUROSOCER das einzige deutsche Fussball-Monatsmagazin sein und setzt dabei auf für die Schweiz entwickelte Elemente mit Web-TV, SMS- und MMS-Spielmöglichkeiten, um eine neue Fussball-Community zu gründen. Ein Kooperationsvertrag mit dem Deutschen Sport-Fernsehen (DSF) garantiert neben TV-Werbung auch von Beginn an journalistische Relevanz.

Quelle: www.sportverlagsgruppe.com

Polens Sporttageszeitung wechselt von Marquard zu Springer

„Przeglad Sportowy“, Polens erste tägliche Sportzeitung, soll einen neuen Besitzer bekommen: Die Schweizer Marquard Media AG will den Titel an den polnischen Ableger des Axel Springer Verlages übergeben. Im Tausch dafür erhält Marquard die Frauenzeitschriften und Unterhaltungszeitschriften von Axel Springer Polska. Springer gibt bereits in Polen mehrere Tageszeitungen („Fakt“, „Dziennik“) und Zeitschriften (u.a. „Auto Bild“, „Newsweek“) heraus.

Zum „Sport-Paket“ von Marquard gehören auch die Beilagen „Tempo“ und „Skarb Kibica“, die freitags bzw. zum Saisonstart der polnischen und internationalen Fußballligen in „Przeglad Sportowy“ erscheinen, sowie das Online-Portal www.sports.pl.

Fußball-EM wirft Schatten voraus: Ringier startet GOAL in Ch und A

Seit 2. April können sich die Schweizer schon auf die EM 2008 medial vorfreuen. Der Ringier-Verlag legt der Schweiter Illustrierten das Fußball-Lifestyle-Magazin „GOAL“ bei.

GOAL kümmert sich weniger um Tore, Torhüter und Taktik. „GOAL“ zeigt die Schweizer Stars und die besten Fussballer Europas von der privaten Seite, holt sie für ungewöhnliche Portfolios auch ins Fotostudio. GOAL denkt nicht nur an die eingefleischten Fussball-Fans, sondern an alle, die aus der Euro 2008 eine landesweite, riesige Party machen wollen. Deshalb ist GOAL auch für Frauen geschrieben. Und auch für alle, die in kleinen Stadien keinen Platz finden und trotzdem begeistert in den Fanmeilen und beim Public Viewing mitfeiern.

GOAL erscheint 2007 viermal huckepack und zum Nulltarif mit der Schweizer Illustrierten, im Jahr 2008 bis zu den Europameisterschaften monatlich. Urs Heller hat das Magazin zusammen mit Marc Walder und Thomas Passen konzipiert und leitet die Redaktion. Partner für die graphische Umsetzung ist Johannes Erler von Factor Design in Hamburg. Verantwortlich für den Anzeigemarkt und für Kooperationen ist Beniamino Esposito. An Konzept und Inhalt hat der ehemalige „Player„-Chefredakteur Oliver Wurm mitgearbeitet; das Heft war zur WM 2006 in Deutschland gestartet, hat inzwischen jedoch eine andere Positionierung erfahren.

Österreich: tennis magazin goes Austria

Auch die Tenniskünste im Nachbarland Schweiz motivieren den Hamburger JAHR TOP SPECIAL VERLAG zum Aufschlag in Österreich:tennis magazin Austria heißt die Tochter des seit 1976 in Deutschland erscheinenden tennis magazin, das am 12. Februar 2007 zum ersten Mal an den österreichischen Kiosken zu haben ist. Für 5 Euro informiert die 10mal jährlich erscheinende Zeitschrift über das Tennisgeschehen der Alpenrepublik, das Heft schlägt mit einer Startauflage von 10.000 Exemplare auf.